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Vom Entscheiden, Zweifeln und einem Geschenk

Feldblumen am Wegesrand

Die letzten Wochen waren aufregend, denn da lag auf einmal etwas Neues vor meinen Füßen. Und ich stand vor der Frage mache ich es oder nicht. Und während auf der einen Seite der Wunsch wuchs es einfach zu machen, meldete sich auch der Zweifel: Darf ich das denn? Ist das nicht zu viel? Nimmt es nicht zu sehr die Zeit von etwas anderem weg?

Keine Angst vor Entscheidungen

Früher hätte ich mir oft gewünscht, dass es bei Entscheidungen diesen Zettel vom Himmel geben würde. Ja manchmal da würde ich gerne Entscheidungen abgeben. Allerdings hatte ich früher auch einen Glauben, in dem ich dachte es geht darum alles richtig zu machen. Und dazu gehörte für mich keine falsche Entscheidung zu treffen.

Heute glaube ich, dass Gott uns zu verantwortungsvollen Menschen gemacht hat, die in der Lage sind zu entscheiden. Und wenn wir mit Gott im Leben unterwegs sind, dann können wir im Gespräch mit ihm, Entscheidungen treffen – meistens auch ganz ohne Zettel vom Himmel. Es ist kein Ratespiel, sondern eher eine Beratung. Und ich bin mir sicher, dass auch eine falsche Entscheidung keine so große Katastrophe ist, wie mein Gefühl mir schon so oft gesagt hat. Denn auch wenn wir mal falsch abbiegen, sind wir nicht allein unterwegs und haben Gott immer noch an unserer Seite.

Meine Entscheidung

Zurück zu meiner Entscheidung: Was da vor meinen Füßen lag, war die Überlegung meine Selbstständigkeit um eine weitere Säule zu erweitern. Eine Säule, die sich noch leichter mit kleinen Kindern, kranken Kindern und Ferien vereinbaren lässt. Eine Säule die mir unglaublich Spaß machen würde. Eine Säule die an Themen anknüpft die mir schon lange wichtig sind und mich beschäftigen. Es war wie ein Geschenk, das Gott mir vor die Füße gelegt hat. Und so entschied ich mich, es zu machen.

Und die Zweifel kamen wieder

Und doch mischten sich über die Freude und Dankbarkeit darüber doch immer wieder Zweifel: Zweifel, ob das nicht zu viel Zeit von anderen Dingen in meinem Leben nimmt. Solche Zweifel kenne ich schon von mir. Ich hinterfrage gerne und gründlich und es ist nicht die erste Entscheidung bei der sich Vorfreude und Zweifel mischen. Doch Zweifel lähmen. In der Bibel gibt es im Jakobusbrief einen Vers dazu:

„Wenn es einem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten. Er wird sie erhalten. Denn Gott gibt sie allen vorbehaltlos und macht niemandem einen Vorwurf. Der Bittende muss aber ganz auf Gott vertrauen und darf nicht zweifeln. Denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer, die vom Wind hin und her getrieben werden.“ (Jak 1,5-6)

Zweifel bremsen aus. Wer zweifelt kommt nicht voran. Daher habe ich um Weisheit gebeten. Meine Zweifel geprüft. Die Entscheidung getroffen weiter zu gehen. Und ich vertraue, dass Gott mich lenken wird. Ich kann im Voraus nie 100% sicher sein, was der richtige Weg ist. Aber ich kann im Vertrauen losgehen und die zweifelnden Gefühle aushalten. Denn mittlerweile glaube ich, dass es manchmal schlimmer ist uns von Angst und Zweifeln lähmen zu lassen, als mal falsch abzubiegen.

Was ich nun mache

Und deshalb lasse ich die Zweifel hinter mir und freue mich darüber, dass ich seit ein paar Wochen im Empfehlungsmarketing arbeiten darf und Ringana Frischepartnerin bin. Wenn dich interessiert warum und was das ist, dann frag mich gerne oder schau demnächst mal auf Instagram vorbei.

Aber jetzt erzähl mir gerne in den Kommentaren, wie geht es dir mit Entscheidungen und Zweifeln?

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