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Wie ich mich am Jahresanfang neu ausrichte – und wie es geklappt hat

Notizbuch

Zwei Monate ist dieses Jahr nun fast schon alt. Den Januar nutze ich mittlerweile gerne, um mich neu auszurichten. Ich liebe dieses Gefühl des Neustarts. Da liegt ein neues Jahr vor mir und ich kann es Leben und mitgestalten. Dieses Gefühl gibt mir den nötigen Flow, mir die Zeit zu nehmen, inne zu halten und zu überlegen, was mir denn nun wirklich wichtig ist. Und wie ich dann dahin komme.

Dabei ist das ja immer so eine Sache mit den Neujahrsvorsätzen: Nur weil ein neues Jahr beginnt, heißt das ja noch lange nicht, dass wir die Kraft haben, auf einmal all das umzusetzen, was bisher schon nicht so richtig klappen wollte. Mittlerweile habe ich da allerdings einiges an Tipps gesammelt, was mir hilft. So dass ich langsam und stetig, mein Leben so verändere, dass die wichtigen Dinge ihren Platz bekommen.

Wenn ich 80 bin…

Eine Frage die ich mir dazu stelle ist: Wenn ich einmal 80 bin, wie will ich dann sein? Wie will ich dann leben? Was will ich getan haben? Wie will ich gelebt haben? Die Zahl 80 richtet meinen Blick aufs große Ganze und schafft Weitblick. Die genaue Zahl ist nicht so wichtig, es geht darum in Richtung Lebensende zu schauen, um mir bewusst zu werden, was mir wirklich wichtig ist.

Mein Warum

Und dann, wenn ich so ein bisschen gesammelt habe, dann frage ich mich: Was ist mein Warum dahinter. Warum will ich das? Was treibt mich an? Denn wenn ich mein Warum gefunden habe, dann gibt mir das eine viel größere Motivation mein Ziel auch zu erreichen.

Zum Beispiel würde ich gerne gesünder leben. Gesünderes Essen essen, mehr Sport machen, mehr Schlafen. Aber einfach nur so, würde ich die Motivation dazu nicht aufbringen. Mein Warum ist, dass ich fitter sein möchte, mehr Energie haben möchte, damit ich die Mutter sein kann, die ich sein will und damit ich andere Ziele erreichen kann, die mir wichtig sind. Dieses Warum gibt mir Motivation, kleine Schritte in Richtung gesünderes Leben zu gehen.

Kleine machbare Schritte

Aber selbst mit genug Motivation komme ich nicht weiter, wenn mir die Kapazität dazu fehlt. Deshalb ist es dann wichtig für mich alles in ganz kleine machbare Schritte herunter zu brechen. Denn langsam und kontinuierlich vorwärts gehen, bringt mich oft viel weiter, als 5 große Schritte auf einmal, die ich dann doch nicht schaffe. Besonders gut funktionieren für mich tägliche kurze Routinen, die dann irgendwann von selbst laufen. Aber auch wöchtentliche und monatliche Ziele gehören dazu.

Kleine Schritte bedeutet für mich auch, immer nur so viele auf einmal wie möglich. Ich muss nicht gleich alles umsetzten, was mir wichtig ist. Ich fange bei ein paar Schritten an und dann kann ich jeden Monat oder auch alle paar Monate schauen, wo ich nun stehe und was als nächstes dran ist.

Wie es bisher geklappt hat

Nach einem optimistischen Start im Januar hat mich dann ein weniger optimistischer Februar eingeholt, mit viel Krankheit und wenig funktionierender Routine. Mein Gefühl hat mir gesagt, das mit dem Neustart hat so ganz und gar nicht geklappt. Doch dann habe ich mal meine Notizen aufgeschlagen und festgestellt: Ja manches hat nicht geklappt, aber ein paar kleine Schritte bin ich doch weitergekommen. Und dann habe ich mich hingesetzt und habe mir – schon wieder ein bisschen optimistischer – meine weiteren kleinen Schritte für den restlichen Februar notiert. In ganz kleinen Schritten komme ich vorwärts.

Mein Fazit

Zu wissen wie ich leben will, hilft mir in kleinen Schritten vorwärts zu kommen. Und dabei vertraue ich auch darauf, dass bei all dem was ich plane, Gott dabei ist und mich lenkt:

„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ (Sprüche 16,9)

Natürlich habe ich nicht alles in der Hand. Aber ich treffe jeden Tag so viele Entscheidungen, wie ich handle und was ich mache und das was ich in der Hand habe, möchte ich bewusst steuern in dem Vertrauen, dass Gott alles in seiner Hand hält.

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